Andreas Reckwitz im Gespräch: Die Gesellschaft der Singularitäten

Folge 7: Die Krise des Allgemeinen

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Kommentare

by Volker Rein, Bildungs- und Kulturwissenschaftler, Bonn on
Wenn sich - nicht nur - unsere Gesellschaft in vergangenen Jahrzehnten in den bekannten Ausprägungen kulturell fortgeschritten und anscheinend auch nachhaltig individualisiert hat (Freiheitsdenke, Konsumorientierung, geschwächte Solidaritätshaltung etc.) und das bekannte Sein in Form von wachsendem Social Gap, Umwelt-u. Klimazerstörung etc. nicht in "erwünschter" Weise Bewusstsein und Verhalten beeinflusst, bleiben dann nur noch z.B. die von Reckwitz geforderte weiche Einziehung von (z.B. sozialstaatlichen) Leitplanken zur Orchestrierung der Vielzahl individueller Interessen und Befindlichkeiten durch den "liberal-demokratischen" Staat, um ein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt notwendiges Maß an Gemeinwohl zu gewährleisten?" Und wenn dem so ist, befördert dies nicht vormundschaftlich-autokratische Verhältnisse (z.B. befördert durch Digitalisierung), wenn die o.g. Orchestrierung des liberal-demokratischen Staates an den o.a. sich zuspitzenden Herausforderungen scheitert und die bereits in anderen Gesellschaften (z.B. Ungarn, China) praktizierten, wenn auch unter anderen Prämissen implementierten, vordergründig "effizienten" Politikoptionen attraktiv erscheinen lassen?
by Niwindi on
Ich habe mit Interesse an Ihren Forschungsergebnissen. Können Sie mir die Adresse Ihres Podcasts mitteilen, da ich mit dem Programm VLC unterwegs bin. MFG Niwindi

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